Der europäische Aal (Anguilla anguilla) ist einer der am weitesten verbreiteten europäischen Fische, nicht zuletzt bedingt durch umfangreiche Besatzmassnahmen des Menschen. Trotzdem umgibt ihn noch immer eine geheimnisvolle Aura, wahrscheinlich zum einen bedingt durch seine äußerliche Ähnlichkeit mit Schlangen, zum anderen durch sein noch immer nicht gänzlich erforschtes Laichverhalten. Der Aal gehört zu den katadromen Wanderfischen, d.h. im Gegensatz zum Lachs lebt er im Süßwasser, wandert zum Ablaichen jedoch ins Meer. Das vermutete Laichgebiet des Aals liegt in der Sargasso-See, ein Meeresgebiet in der Nähe der Bermudas. Diese Wanderung dauert mehrere Jahre, in dieser Zeit wandeln sich bei den dann sog. Blankaalen die Verdauungsorgane vollständig zurück, stattdessen entwickeln sich die Geschlechtsorgane. Die Nahrungsaufnahme in dieser Zeit wird fast vollständig eingestellt, die Aale leben ausschließlich von den aufgebauten Fettreserven. Dieser Prozess zusammen mit den verbundenen Anstrengungen der Laichwanderung und des Fortpflanzungsaktes führt dazu, dass die Tiere nach dem Ablaichen sterben. Die sich aus den Eiern entwickelnden Aallarven nennt man ihrer Form halber Weidenblattlarven, diese machen sich auf den mehrjährigen Weg zurück zu den europäischen Küsten. Dort angekommen verwandeln sie sich im Zuge der Umstellung auf Süßwasser in die sog. Glasaale, diese steigen dann in die Flüsse und werden jetzt zu den Steig- oder Gelbaalen. Im heimatlichen Gewässer angekommen entwickeln sie sich dort bis zur Geschlechtsreife, bevor die Wanderung in umgekehrter Richtung wieder beginnt.
Aale zeichnen sich durch das Fehlen von Bauchflossen aus, sie besitzen lediglich ein Paar Brustflossen, alle anderen Flossen sind zu einem durchgehenden Flossensaum ausgebildet. Die Körperform ist drehrund und wird lediglich zum Schwanz hin an den Seiten abgeflacht. Die Färbung reicht von dunkelgrün bis schwarz an der Rückenpartie, die Bauchseite ist gelblich bzw. weiß bei geschlechtsreifen Tieren (Blankaal). Männliche Tiere erreichen im Durchschnitt eine Größe von 50-60 cm, weibliche Aale werden mit bis zu 1,50m deutlich größer.
Die im Süßwasser vorkommenden Aale werden hinsichtlich der Ausprägung ihrer Kopfform in Spitzkopf- oder Breitkopfaal unterschieden. Diese Ausprägung ist abhängig vom Nahrungsangebot im Gewässer: die Nahrung der Spitzkopfaale besteht im wesentlichen aus Insektenlarven, Würmern, Schnecken, kleinen Krebsen und (sehr) kleinen Fischchen, der Breitkopfaal ist fokussiert auf Fische, Fischlaich und Krebse. Zumindest bei ihm handelt es sich um einen eindeutigen Raubfisch. Aale sind Nacht-bzw. Dämmerungsräuber, in der Dunkelheit verlassen sie ihren Unterstand und jagen in Grundnähe bis hin zum Mittelwasser, sie kommen dabei bis in unmittelbare Ufernähe. Das herausragende Organ des Aal dabei ist sein Geruchsinn, in wissenschaftlichen Untersuchungen (1 Tropfen Geruchsstoff verdünnt mit der 25fachen Wassermenge des Bodensees) wurde festgestellt dass Aale über ihre Geruchsröhren einzelne Moleküle wahrnehmen können. Ähnlich gut entwickelt ist das Seitenlinienorgan, mit dem Erschütterungen und Strömungen wahrgenommen werden. Die bevorzugten Angelmethoden auf (Raub-)Aal sind Grund- oder Schwimmermontagen mit totem Köderfisch oder Fischfetzen, oberflächennah angeboten im Uferbereich möglichst in der Nähe natürlicher Deckungsmöglichkeiten (Wasserpflanzen, überhängende Bäume, etc.) oder als Bodenbleimontage.
Die im Süßwasser vorkommenden Aale werden hinsichtlich der Ausprägung ihrer Kopfform in Spitzkopf- oder Breitkopfaal unterschieden. Diese Ausprägung ist abhängig vom Nahrungsangebot im Gewässer: die Nahrung der Spitzkopfaale besteht im wesentlichen aus Insektenlarven, Würmern, Schnecken, kleinen Krebsen und (sehr) kleinen Fischchen, der Breitkopfaal ist fokussiert auf Fische, Fischlaich und Krebse. Zumindest bei ihm handelt es sich um einen eindeutigen Raubfisch. Aale sind Nacht-bzw. Dämmerungsräuber, in der Dunkelheit verlassen sie ihren Unterstand und jagen in Grundnähe bis hin zum Mittelwasser, sie kommen dabei bis in unmittelbare Ufernähe. Das herausragende Organ des Aal dabei ist sein Geruchsinn, in wissenschaftlichen Untersuchungen (1 Tropfen Geruchsstoff verdünnt mit der 25fachen Wassermenge des Bodensees) wurde festgestellt dass Aale über ihre Geruchsröhren einzelne Moleküle wahrnehmen können. Ähnlich gut entwickelt ist das Seitenlinienorgan, mit dem Erschütterungen und Strömungen wahrgenommen werden. Die bevorzugten Angelmethoden auf (Raub-)Aal sind Grund- oder Schwimmermontagen mit totem Köderfisch oder Fischfetzen, oberflächennah angeboten im Uferbereich möglichst in der Nähe natürlicher Deckungsmöglichkeiten (Wasserpflanzen, überhängende Bäume, etc.) oder als Bodenbleimontage.