Wer das behauptet, kennt nichts vom Angeln und von Anglern. Wo Vögel wassernah nisten, richten Angler Schutzzonen ein und verzichten während der Brutzeit freiwillig aufs Angeln so wie sie es auch während der Laichzeit der Fische halten. Angler stören nicht, weil sie sich schon aus Eigeninteresse still verhalten und nicht wie andere Nutzer in lärmenden Massen auftreten.
Absuluter Schwachsinn! Als vor über 100 Jahren Naturschutz noch ein unbekanntes Wort war, warnten Angler schon vor der Naturzerstörung an Bach und Fluß. Denn Angler sind am unbedingten Erhalt naturbelassender Gewässer schon aus Eigennutz interessiert. Bundesweit arbeiten sie an naturnahem Rückbau der Gewässer, betreiben die Wiedereinbürgerung bedrohter Fischarten. Dazu leisten sie Millionen unbezahlte Arbeitsstunden.
Es darf bezweifelt werden, dass Angler zur Vermüllung unseres Landes so viel beitragen wie die nicht angelnden Bürger. Kein Zweifel herrscht aber darüber, dass Angler im Gegensatz zu Nichtanglern an den groß angelegte Müllsammelaktionen durchführen. Wer tonnenweise Müll mühsam einsammelt, dessen Bewusstsein für saubere Landschaft und sauberes Wasser ist geschärft.
Völlig falsch. Gesetzlich sind Angler zur Fischhege verpflichtet und verwenden jährlich mehr als 50 Millionen Mark für Besatz auf. Sie führen Fangbücher und machen amtlich genehmigte Bestands-Kontrollfischungen. Angler sind an einem nach Menge und Artenreichen Fischbestand interessiert und pflegen ihn (mit hohen finanziellen Aufwand).