Durch das Einholen der
Angelschnur rotiert ein Metallblatt um die Spinnerachse. Die so
entstehenden Druckwellen und der optische Reiz des farbigen und
glänzenden Spinnerblatts soll die Raubfische zum Biss verleitet. Der
Reiz dieser relativ ausgefeilten Instrumente liegt dabei zum einen in
der Köderführung (Zug und Blattrotation bzw. Taumeln beim
gelegentlichen Absinken) als auch in den zahllosen verfügbaren
Farbmustern. Längliche Spinnerblätter rotieren dabei langsamer um die
eigene Achse als eher ovale Formen, folglich sind sie für
strömungsreiche Gewässer die bessere Wahl, ovale und runde
Spinnerblätter rotieren schneller und lösen größere Vibrationen aus,
kommen folglich in ruhigeren Gewässern zum Einsatz. Hinsichtlich der
Färbung gilt: je klarer das Gewässer, desto gedecktere Farben. In
trüben Gewässern und an bedeckten Tagen soll sowohl das metallische
Glitzern als auch die Wahl heller bis greller Farbmuster den optischen
Reiz erhöhen.