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Als Matchangler bezeichnet man Angler(innen), die an organisierten Angel-Veranstaltungen teilnehmen, um Bestandsregulierungen oder Bestandsaufnahmen vorzunehmen. Dabei werden ganz gezielt nur bestimmte Fischarten (meistens Plötze, Brassen und Güstern) beangelt, die im Ungleichgewicht zu anderen Fischarten stehen. Diese Fische werden entsprechend der Auflage waidgerecht am Wasser getötet oder in fischarme Gewässer umgesetzt. Man spricht hier auch vom gezielten Hegefischen oder Hegeangeln. Eine internationale Empfehlung der C.I.P.S beschreibt die Auflagen für das Angelgerät, Angelzeit sowie maximal verwendbare Anfütterungsmittel, Köderbegrenzungen. Die Rutenlänge ist beim Matchangeln auf 13 m begrenzt. Die Angelzeit beträgt im Regelfall 3 Stunden. Am Häufigsten trifft man hier das Angeln mit verkürzter Schnur an der Kopfrute an. Im Zusammenhang mit dem Matchangeln werden Begriffe wie Wettkampfangeln, Pokalangeln oder Wettangeln des öfteren erwähnt. In Deutschland ist das Wettkampfangeln verboten. Da "Catch and Release" in Deutschland nicht erlaubt ist, werden zunehmend die Veranstaltungen der Matchangler außerhalb von Deutschland ausgetragen. Zugelassene Angelgeräte sind hier die Kopfrute, Matchrute, Stippe, Bologneserute. Da nach C.I.P.S Auflagen die Pose das Blei tragen muss, ist das Angeln mit der Feederrute auf diesen Veranstaltungen nicht erlaubt.