Das Angeln von großen Fischarten (z. B. Haie, Marlin, Schwertfisch) wird als Big Game Fishing vom normalen Meeresfischen unterschieden. Man angelt nach dem Prinzip des Schleppangelns von seetüchtigen Motorbooten, meist mit ortskundigen Skippern und einheimischen Hilfskräften - was schon deshalb unabdingbar ist, weil die beangelten Fische 100 Kilogramm schwer und noch erheblich schwerer sein können. Inwieweit das Big Game Fishing Anteil am sinkenden Bestand der beangelten Fischarten hat, ist umstritten.
Immer populärer unter Big Game-Anglern wird das sogenannte „catch and release“, bei dem der Fisch gefangen, bis zum Boot gedrillt, fotografiert und wieder freigelassen wird. Auch diese Art der Fischerei wird oft als Tierquälerei angesehen, schont aber zumindest die Fischbestände.
Teilweise werden dabei aber auch an den Fischen Markierungen angebracht für wissenschaftliche Zwecke.
Die Verwendung des Fanges ist also abhängig von den Motiven des Anglers und der Region in der gefischt wird sehr unterschiedlich.
Reviere sind unter anderem die Karibik, die Kap Verden und die Malediven. Seit einigen Jahren zählt auch die kleine Insel Ascension im Atlantik zu den Top-Revieren. Das Problem ist die Anreise, welche nur mit der RAF ab Brize Norten Military Airport möglich ist.