Das Feederfischen ist eine Angelmethode, die meistens für den Fang von Weißfischen betrieben wird.
Sie verbindet die ursprüngliche Grundmontage mit einem Weg, das Grundfutter unmittelbar zum eigentlichen Köder, der auf dem Haken sitzt, zu bringen. Das wird durch die Verwendung eines Futterkorbes erreicht. Das Futter verteilt sich nach dem Einwerfen der Montage am Bodengrund und lockt so die Fische in die Nähe des Hakenköders.
Für das Feederfischen empfiehlt es sich, eine spezielle Rute (Feederrute) mit einer feinen Spitze und starkem Rückgrat und geflochtene Schnur (wegen der geringeren Dehnung) zu verwenden, da sich der Biss des Fisches ausschließlich durch die Straffung der Hauptschnur und durch das „Zucken“ der Rutenspitze bemerkbar macht. Das starke Rückgrat ist die Voraussetzung, um die schweren Futterkörbe werfen zu können. Selbst unbeschwerte Futterkörbe haben allein durch ihre Füllung mit Grundfutter ein recht hohes Gewicht. Die feine Spitze ist für die Bisserkennung wichtig. Zu feine Spitzen sind aber windanfällig und werden von zu starkem Strömungsdruck auf die Schnur so stark gekrümmt, dass eine Bissanzeige nicht mehr möglich ist. Daher besitzen Feederruten gewöhnlich verschieden starke Wechselspitzen, um die Rute den Wetter- und Gewässerverhältnissen anzupassen. Die Angelgerätehersteller haben sich bereits seit einigen Jahren intensiv mit dieser Methode befasst und entsprechende Geräte entwickelt. Inzwischen gibt es im Fachhandel eine enorme Bandbreite an Feederruten.